Gott gebe dir vom Tau des Himmels und vom Fett der Erde und Korn und Wein die Fülle. Genesis 27,28   „Bist   Du   glücklich?“   Wann   hat   Ihnen   jemand   das   letzte   Mal   diese   Frage   gestellt?   Ich   meine   nicht   die   eher beiläufige,   häufig   floskelhafte   Frage   „wie   geht’s?“,   sondern   die   unvoreingenommene,   ganz   offene,   ehrliche und    interessierte    Frage    nach    Ihrem    persönlichen    Wohlergehen.    Würden    Sie    von    sich    sagen,    dass    Sie glücklich   sind?   Finden   Sie   diese   Frage   eher   leicht   oder   schwer   zu   beantworten?   Falls   Sie   zögern   –   an   welcher Stelle   spüren   Sie   den   inneren   Widerstand?   Was   gehört   für   Sie   unbedingt   dazu,   um   sagen   zu   können:   „Ja,   ich bin glücklich!?“ Ich   vermute,   die   Frage   nach   dem   Glück   war   im   alten   Israel   auch   keine   alltägliche.   Die   Bibel   schildert,   wie   in besonderen   Lebenssituationen   Menschen   einander   den   Segen   Gottes   zugesprochen   haben.   Dann   war   man nicht   geizig   mit   Wünschen,   sondern   hat   quasi   alle   Register   gezogen.   Das   zeigt   der   aktuelle   Monatsspruch,   ein Ausschnitt   aus   dem   Gespräch   zwischen   Jakob   und   seinem   Vater   Isaak.   Isaak   segnet   seinen   Sohn   (den   er   an dieser   Stelle   noch   für   den   erstgeborenen   Esau   hält)   mit   dem   Besten,   was   man   sich   zu   damaliger   Zeit   nur vorstellen   konnte:   mit   dem   „Tau“   des   Himmels   –   obwohl   Regen   selten   verlässlich   fiel   –,   dem   „Fett“   der   Erde   auch   wenn   der   Acker   meist   nur   mühsam   seinen   Ertrag   lieferte   –,   mit   „Korn   und   Wein“   die   Fülle   –   obwohl   der Hunger    ein    ständiger    Begleiter    war.    Gewünscht    wird    kein    Durchschnitt,    kein    „Mehr-oder-weniger-gut- durchkommen“,   sondern   die   ganze   Lebensfülle.   Was   würden   Sie   sagen,   wenn   man   Ihnen   so   viel   Gutes wünschen würde? Wenn   Sie   mögen,   können   Sie   mir   gerne   eine   E-Mail   schreiben   [dirk.sager@th-elstal.de],   darüber   würde   ich mich sehr freuen – und ehrlich antworten. Versprochen!   Sie   können   Ihre   Gedanken   natürlich   selbstverständlich   einfach   für   sich   behalten.   Oder   sich   mit einem guten Freund, einer guten Freundin darüber austauschen. Ich wünsche Ihnen das Beste! Autor: Dirk Sager
115 Jahre Leben finden - Gemeinschaft erfahren
  Gott gebe dir vom Tau des Himmels und vom Fett der Erde und Korn und Wein die Fülle. Genesis 27,28   „Bist   Du   glücklich?“   Wann   hat   Ihnen   jemand   das   letzte   Mal   diese   Frage gestellt?   Ich   meine   nicht   die   eher   beiläufige,   häufig   floskelhafte   Frage „wie   geht’s?“,   sondern   die   unvoreingenommene,   ganz   offene,   ehrliche und   interessierte   Frage   nach   Ihrem   persönlichen   Wohlergehen.   Würden Sie   von   sich   sagen,   dass   Sie   glücklich   sind?   Finden   Sie   diese   Frage eher   leicht   oder   schwer   zu   beantworten?   Falls   Sie   zögern   –   an   welcher Stelle    spüren    Sie    den    inneren    Widerstand?    Was    gehört    für    Sie unbedingt dazu, um sagen zu können: „Ja, ich bin glücklich!?“ Ich   vermute,   die   Frage   nach   dem   Glück   war   im   alten   Israel   auch   keine alltägliche.   Die   Bibel   schildert,   wie   in   besonderen   Lebenssituationen Menschen   einander   den   Segen   Gottes   zugesprochen   haben.   Dann   war man    nicht    geizig    mit    Wünschen,    sondern    hat    quasi    alle    Register gezogen.   Das   zeigt   der   aktuelle   Monatsspruch,   ein   Ausschnitt   aus   dem Gespräch   zwischen   Jakob   und   seinem   Vater   Isaak.   Isaak   segnet   seinen Sohn   (den   er   an   dieser   Stelle   noch   für   den   erstgeborenen   Esau   hält)   mit dem   Besten,   was   man   sich   zu   damaliger   Zeit   nur   vorstellen   konnte:   mit dem   „Tau“   des   Himmels   –   obwohl   Regen   selten   verlässlich   fiel   –,   dem „Fett“   der   Erde   –   auch   wenn   der Acker   meist   nur   mühsam   seinen   Ertrag lieferte    –,    mit    „Korn    und    Wein“    die    Fülle    –    obwohl    der    Hunger    ein ständiger   Begleiter   war.   Gewünscht   wird   kein   Durchschnitt,   kein   „Mehr- oder-weniger-gut-durchkommen“,   sondern   die   ganze   Lebensfülle.   Was würden Sie sagen, wenn man Ihnen so viel Gutes wünschen würde? Wenn    Sie    mögen,    können    Sie    mir    gerne    eine    E-Mail    schreiben [dirk.sager@th-elstal.de],   darüber   würde   ich   mich   sehr   freuen   –   und ehrlich antworten. Versprochen!   Sie   können   Ihre   Gedanken   natürlich   selbstverständlich einfach   für   sich   behalten.   Oder   sich   mit   einem   guten   Freund,   einer guten Freundin darüber austauschen. Ich wünsche Ihnen das Beste! Autor: Dirk Sager
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